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Rheinland-Pfalz zu Gast in Eupen

Berufliche Bildung im Fokus

Am Mittwoch, 6. Mai war der Ausschuss für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (AWWK) des Landtags Rheinland-Pfalz zu Gast im Parlament in Eupen.

Berufliche Bildung im Fokus

Die berufliche Bildung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft steht weiter im Mittelpunkt des Interesses. Am 6. Mai informierte sich auch der Ausschuss für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (AWWK) des Landtags Rheinland-Pfalz in Eupen.

Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz konnte am Mittwoch die Mainzer Abgeordneten unter Leitung von Vize-Präsidentin Barbara Schleicher-Rothmund in Eupen begrüßen.

In Eupen stand ein Meinungsaustausch mit Vertretern der beiden für Hochschul-, Weiterbildungs- und Kulturpolitik zuständigen Ausschüsse des Parlaments und des für Bildung und wissenschaftliche Forschung zuständigen Ministers Harald Mollers auf der Tagesordnung.

Zur Sprache kamen die duale Ausbildung und die damit verbundene Aufwertung der technischen und beruflichen Ausbildung. Fachkräftemangel sowie die Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft waren nur einige der vielfältigen Gesprächsthemen. Wie geht man mit Studienabbrechern um, war eine Frage, die die Abgeordneten diskutierten. Und wie kann man junge Menschen bei der richtigen Berufswahl unterstützen.  

Sehr schnell kamen Unterschiede zu Tage. Vor allen Dingen wurden die unterschiedlichen Ausbildungsgänge von Pflege- und von Erziehungsberufen thematisiert. In Belgien und in der Deutschsprachigen Gemeinschaft handelt es sich bei den Ausbildungen zum Krankenpfleger, Kindergärtner und Primarschullehrer um Hochschulausbildungen, in Deutschland hingegen um Berufsausbildungen ohne akademischen Grad.

Hochinteressant, lebendig und informativ, sei der Austausch gewesen, bescheinigten die rheinland-pfälzischen Abgeordneten. Der Abstecher nach Eupen habe sich allemal gelohnt. „Die Probleme sind die gleichen und die Herausforderungen ebenfalls – wir können voneinander lernen“, stellten beide Seiten fest.

Die Fachausschüsse des Parlaments der DG und des Mainzer Landtags sind partnerschaftlich verbunden und treffen sich in regelmäßigen Abständen zum Meinungsaustausch.

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